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Dreharbeiten mit dem Holodoc: Wie cool ist das denn? – Vorfreude auf Star Trek: Starfleet Academy

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Die Dreharbeiten zur neuen “Star Trek”-Serie “Starfleet Academy” laufen. Wir haben alle bisherigen Infos.

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Die Produktionsarbeiten des von vielen Fans heiß ersehnten Star Trek: Discovery-Nachfolgers Star Trek: Starfleet Academy nimmt allmählich Fahrt auf. Lest in unserem neuen Update, was wir bisher wissen und was wir uns von der neuen Serie erhoffen.

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Frischer Wind auf Akademie

Es war wie ein befreiender Paukenschlag für alteingesessene Fans. Nachdem der neuste Franchise-Ableger Star Trek: Starfleet Academy nicht in die Vergangenheit verlegt wurde, sondern in der Zukunft der USS Discovery angesiedelt ist, lagen die Nerven in den sozialen Netzwerken blank. Welche Disco-Stars werden wir wiedersehen, wie sieht es mit Crossover-Folgen aus und überhaupt: Sind die Kadetten der Sternenflottenakademie letztlich nicht viel mehr als eine Discovery-2.0-Crew? Wie befreiend war da die Nachricht, dass Robert Picardo, seines Zeichens als Holodoktor der USS Voyager bekannt, kürzlich zum Team stieß.

Der so entstandene Mix aus Newcomern, Hollywood- und Trekveteranen macht jedenfalls schon einmal Lust auf mehr. Mit in den Lesungssaal setzen sich Oscar-Gewinnerin Holly Hunter (Die Firma, Saving Grace), Paul Giamatti (Billions), die aus Star Trek: Discovery bekannten Oded Fehr, Mary Wiseman und Tig Notaro sowie Picardo. Die frischen Gesichter rekrutieren sich aus Darstellenden wie George Hawkins, Bella Shepard (Orange Is the New Black), Gina Yashere, Zoë Steiner, Kerrice Books, Karim Diané und Sandro Rosta.

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Der Holodoc im Zentrum: Mehr geht eigentlich nicht, oder? © Paramount

Und nun wird es richtig spannend, denn am 27. August 2024 wurde es ernst. Auf der rund 4264,25 Quadratmeter – und damit größten Tonbühne Nordamerikas – begannen an just jenem Tag nämlich die Dreharbeiten. In der letztes Jahr in „Star Trek Stage“ umbenannten Riesenhalle der Pinewood Studios Toronto entstand in den letzten Wochen in akribischer Kleinarbeit das Set für die titelgebende, in San Francisco angesiedelte Sternenflottenakademie, auf der die Abenteuer unser Heldinnen und Helden beginnt.

Zu sehen bekommen wir auf jeden Fall das Atrium, die Messehalle, ein Amphitheater, mehrere Klassenräume, mit Bäumen gesäumte Wege und vieles mehr. Obligatorisch ist natürlich auch der weitschweifige Blick auf die ikonische Golden Gate Bridge, die uns in zahlreichen Star Trek-Episoden schon so viel Freude bereitet hat.

Was uns genau in den bisher bestätigten zehn Episoden erwartet, können wir derzeit natürlich nur erahnen, fest steht allerdings, dass die Serie vorwiegend ein jüngeres Publikum in der Altersklasse zwischen circa 14 und 30 Jahren ansprechen möchte. Und das ist gut so, denn ein Format mit dem Potential, frischen Wind in das inzwischen doch reichlich angestaubte Fandom zu bringen, war schon lange überfällig.

Auch, wenn Star Trek: Prodigy in jeder Hinsicht eine tolle Erfahrung ist, erfüllte die Serie auf rein struktureller Ebene jedoch nicht die Vorgaben Paramounts, sich an junge und jugendliche Zuschauende zu richten. Ob es Star Trek: Starfleet Academy besser macht, müssen die Showrunner Alex Kurtzman und Noga Landau noch unter Beweis stellen. Immerhin arbeitete Landau aber zuvor an der erfolgreichen Young-Adult-Urban-Fantasyserie The Magicians, die es immerhin auf 65 Episoden brachte. Das sind nicht die schlechtesten Voraussetzungen, hoffen wir also, dass Kadettinnen und Kadetten ihren Dienst so unterhaltsam tun, dass wir mehr als eine Staffel zu sehen bekommen.

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