Osterieds Sternenreise

Worum geht es hier? Lassen wir Peter Osteried zu Wort kommen: Meine frühesten Begegnungen mit Science-Fiction waren Captain Future und Raumschiff Enterprise. Beide weckten mein Interesse und meine Liebe für das Genre. Ich sah mir an Science-Fiction an, was ich in die Finger kriegen konnte. Als Jahrgang 1975 war das in den 1980er-Jahren vor allem das Fernsehen, ab 1981 oder 1982 hatte meine Familie aber auch einen Videorekorder. So sah ich die ersten beiden Star Trek-Filme auf VHS-Kassette und den dritten sogar im Kino. Ein echter Fan, ein Trekkie, war ich damals aber noch nicht. Das kam erst 1989.

 

Es war die Zeit, als Star Trek V – Am Rande des Universums in die Kinos kam. Ich war in der Buchhandlung, ließ den Blick durch die Regale schweifen und blieb bei der Romanadaption des Films hängen – und fühlte mich beim Lesen bestens unterhalten. Klar, ich kannte das Universum und die Figuren, aber das war die Initialzündung, nach der ich begann, die alten Folgen noch mal zu sehen, so sich die Chance ergab, die Filme in der Videothek auslieh und mich auch in die Welt der Romane vertiefte. Davon gab es damals auch reichlich. Bei Goldmann erschienen die Adaptionen der alten Fernsehserie, bei Heyne ganz neue Geschichten.

 

Ich folgte Star Trek über all die Jahre, von einer Serie zur nächsten. Der Höhepunkt war für mich Deep Space Nine, das ich nach der Erstausstrahlung zuletzt 2012 bei TELE5 sah. Die anderen Serien habe ich schon ewige Zeiten nicht mehr gesehen, geschrieben habe ich über Star Trek aber reichlich – im Offiziellen Star Trek Magazin und der dazugehörigen Special-Reihe, aber auch im Communicator des offiziellen Clubs und in verschiedenen anderen Magazinen.

 

Es ist nun über 20 Jahre her, dass ich den Großteil der Serien zuletzt gesehen habe. Nun ist es an der Zeit, sich wieder mit ihnen vertraut zu machen. Der große Star Trek-Rewatch, vom ersten Pilotfilm Der Käfig aus dem Jahr 1964 bis zum letzten Kelvin-Film aus dem Jahr 2016. Über 50 Jahre Star Trek, die mich die nächsten Monate beschäftigen werden. Dies sind keine klassischen Reviews, es sind Stimmungen, Beobachtungen, Erinnerungen und mehr, die sich beim Sehen bei mir einstellen. Viel Spaß!

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