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Star Trek: Discovery Staffel 5: Offizieller Trailer veröffentlicht

© Paramount

Das Ende von “Star Trek: Discovery” naht mit großen Schritten und wir schauen, was uns erwartet.

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„Noch einmal stürmt, noch einmal, liebe Freunde!“, ließ einst William Shakespeare seinen King Henry the Fifth ausrufen. Bezeichnenderweise ist es die fünfte und letzte Staffel der zumindest bei einem Teil der Trekkie-Fangemeinde unbeliebtesten Star Trek-Serie Discovery, deren offizieller Trailer am 26. Februar veröffentlicht wurde. Ab Donnerstag, dem 4. April 2024 werden die zehn Folgen der Abschlussstaffel bei Paramount+ dann nach und nach im Wochenrhythmus herausgebracht.

Banges Warten

Dass Staffel 5 Anfang April in den USA erneut realisiert vom Produzententeam um Alex Kurtzman, Michelle Paradise, Heather Kadin, Olatunde Osunsanmi et cetera an den Start gehen soll, war ja bereits seit Längerem bekannt. Doch ließen diesmal zahlreiche Nachrichtenquellen äußerste Vorsicht walten mit der Meldung, dass dies auch hier bei uns in Deutschland der Fall sein würde. Zu tief sitzt wahrscheinlich immer noch der Schrecken, dass Staffel 4 im November 2021 nicht wie zuvor vielfach angekündigt so wie die drei ersten Staffeln hierzulande bei Netflix herauskam.

Bis zum Start von Paramount+ in Deutschland (immerhin erst über ein Jahr später) hatten wir ursprünglich warten sollen, ehe man uns durch die Ausstrahlung auf Pluto TV erlöste – alte Geschichte. Doch nun steht fest, dass auch die hiesigen Trekkies sowie die in Österreich und der Schweiz ab dem 4.4. in den Genuss der Abschlussstaffel von Star Trek: Discovery kommen werden. Und als Vorgeschmack gibt es einen verheißungsvollen anderthalbminütigen Trailer zu sehen, in dem recht deutlich der Faktor Action hervorsticht. Natürlich bleibt abzuwarten, wieviel von diesem Flair in der fertigen Serie übrigbleiben wird.

Discovery goes Indiana Jones

Was wir in dem Trailer zu sehen bekommen, davon kann sich nach einem kleinen Klick jeder selbst ein Bild machen. Jedenfalls sieht es ganz danach aus, als werde die Mannschaft des zeitreisenden Prä-Kirk-Ära-Sporenschiffes zum Abschluss seiner Reise auf den Pfaden besagten Abenteuer-Altvaters wandeln.

In der übergeordneten Gesamthandlung geht es um die Suche nach einer alten Macht, die jahrhundertelang absichtlich verborgen wurde. Und hinter der natürlich nicht nur die Crew der USS Discovery her ist, die ihren Dienst vollzählig wieder antritt. Auch Publikumsliebling Tilly (Mary Wiseman) ist nach ihrem zeitweiligen Wechsel an die neue Akademie der Sternenflotte wieder mit dabei – und scheint den Friseur gewechselt zu haben. Außerdem gibt es zum guten Schluss noch einmal drei Neuzugänge im Seriencast.

Neue Gesichter

Callum Keith Rennie, Science-Fiction-Fans bestens bekannt als Mensch-Zylone „Nummer Zwei“ Leoben Conoy aus dem Reboot von Battlestar Galactica und zuletzt zu sehen als Lester Pocket alias Harlan Cooper in der Comic-Adaption The Umbrella Academy spielt Captain Rayner, einen toughen Sternenflotten-Führungsoffizier. Eve Harlow (die unter anderem als Ellen in der Thrillerserie The Night Agent bei Netflix mitwirkt) und Elias Toufexis (zu sehen als Kenzo in den ersten drei Staffeln von The Expanse) hingegen spielen das zwielichtige Pärchen Moll und L’ak, das besagte Schatzsuche nach der genannten uralten Macht überhaupt erst in Gang bringt.

Das Ende einer Reise

Diese Inhaltsbeschreibung mutet natürlich noch nicht sonderlich aussagekräftig an, was jedoch angesichts der üblichen Geheimhaltungstaktiken auch keine große Überraschung darstellt. Schließlich hat man sich bei Star Trek von jeher nicht gern vorab in die Karten schauen lassen – wer tut das schon?

Und ansonsten sind die Meinungen der Trekkies gespalten wie eh und je im Falle des Schwanengesanges der sechsten Star Trek-Realserie. Durch die Tatsache, dass diese seit ihrem Start stets massiv polarisierte, wurde ihr eine überaus wechselvolle und turbulente Historie beschert. Was man zur bevorstehenden Staffel 5 hört, reicht vom begeisterten „Ich kann es kaum erwarten!“ bis hin zum galligen „Gottseidank ist es endlich vorbei!“. Und wie immer wird erst die Zeit (ab dem 4. April) zeigen, welche von beiden Fraktionen mit ihrer Prognose rechtbehält- oder ob am Ende doch wieder alles ganz anders wird. Der Trailer macht jedenfalls wirklich Laune!

Es mag eher unwahrscheinlich sein, dass man den Stil der Serie in ihrer letzten Staffel noch einmal grundlegend verändern wird. Natürlich wäre ein wahrhaft episches und epochales Ende für Star Trek: Discovery wünschenswert – verdient hätte die Serie dies ganz gewiss. Hoffen wir deshalb also schlicht und ergreifend auf gute, trekkige Unterhaltung kurz nach Ostern!

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