Fast ein ganzes Jahr mussten die vielen, vielen, vielen (…) Fans der Ensigns Mariner, Tendi, Boimler und Rutherford warten, ehe es nach Folge 10 der dritten Staffel nun endlich ein Wiedersehen… Moment, halt…richtig, da war ja vor ein paar Wochen eine gewisse Episode mit dem Titel Those Old Scientists (Tierisch olle Sternenreisende) bei Star Trek: Strange New Worlds, in der… Aber egal, es ist trotzdem fast ein Jahr her, dass Staffel drei von Star Trek: Lower Decks am 27. Oktober in den USA, bei uns am 28. Oktober 2022 endete.
Lange Einführung, kurzer Sinn: Pünktlich einen Tag VOR dem diesjährigen Star Trek Day am Freitagist ab 7. September endlich die vierte Staffel der zweiten (und deutlich lustigeren) Animationsserie aus dem Roddenberry’schen Universum zu sehen, zum Einstieg gar gleich zwei Folgen auf einmal. Und zwar NICHT so wie bisher bei Amazon Prime, wo man die ersten drei Seasons anschauen konnte. Sondern die Abenteuer der USS Cerritos sind vor Kurzem auch hierzulande zum hauseigenen Streamingdienst ihrer Produktionsgesellschaft, Paramount+ gewechselt.
Heiter so weiter
Natürlich entstand Staffel vier von Star Trek: Lower Decks erneut unter der Ägide des Emmy-preisgekrönten Animationsfilmers und Showrunners Mike McMahan (Rick and Morty, Solar Opposites), produziert von der CBS-eigenen Animationsabteilung Eye Animation Productions sowie Secret Hideout und Roddenberry Entertainment. Star Trek-Chef Alex Kurtzman von Secret Hideout, Roddenberry Entertainment sowie Trevor Roth und Katie Krentz (219 Productions) fungieren auch als ausführende Produzent*innen, ebenso wie Aaron Baiers (Secret Hideout), durch den der Showrunner überhaupt erst zu dem Projekt gestoßen ist. Die ebenfalls Emmy- prämierte unabhängige Animationsproduktionsfirma Titmouse (*räusper*) fungiert indes als Animationsstudio für Lower Decks.
Natürlich geht es in der vierten Staffel genau da weiter, wo Staffel drei aufgehört hat – mit vielerlei sicherlich genauso chaotischen, wenn nicht noch chaotischeren Abenteuern der titelgebenden niederen Ränge an Bord des ewigen Zweitkontaktraumschiffes Cerritos unter dem Kommando der geplagten Captain Carol Freeman. Diesmal zerstört eine geheimnisvolle unbekannte Macht (…im Geist erklingt ein Theremin) Raumschiffe und bedroht dadurch den galaktischen Frieden. Folge eins trägt übrigens den verheißungsvollen Titel Twovix, Folge zwei hingegen I Have No Bones Yet I Must Flee (wenn DAS Harlan Ellison erfährt!).
Unsere galaktischen Helden Mariner (Stimme im Original Tawny Newsome), Tendi (Noël Wells), Boimler (Jack Quaid) und Rutherford (Eugene Cordero) erhalten diesmal (vielleicht zeitweiligen, vielleicht auch dauerhaften, wer weiß das schon) Zuwachs durch die provisorische Fähnrichin T’Lyn (dass sie spitze Ohren hat, bedarf eigentlich keiner Erwähnung…warum tun wir es dann eigentlich?). Ihr leiht übrigens im Original Gabrielle Ruiz ihre Stimme.
Zur Einstimmung auf die ersehnte Fortsetzung der epischen Weltraumabenteuer gibt es übrigens auch einen neuen Trailer, der hier angesehen werden kann.
Fazit: Freude, schöner Götterfunken – möge es bald Döners…ääh, Donnerstag werden!
Noch mehr Star Trek zum Star Trek Day
Bereits am 5. September machte Paramount+ der Trekkie-Gemeinde schon einmal ein Vorab-Geschenk zum diesjährigen Jubiläumstag. Vier weitere Folgen der bereits 2019 und 2020 entstandenen zweiten Staffel der Short Treks sind seither erstmalig in deutscher Synchronisation bei Paramount+ zu sehen. Zwar fehlen nach wie vor die beiden letzten Episoden The Girl Who Made The Stars und das animierte Ephraim & Dot der Kurzfilmreihe. Dafür jedoch kann man nun neben den drei Pseudo-Prequels zu Star Trek: Strange New Worlds Q & A (Fragenrunde), The Trouble With Edward (Das Problem mit Edward) und Ask Not (Keine Fragen) auch das Star Trek: Picard-Prequel Children of Mars (Kinder des Mars) anschauen. Dieses war hierzulande bisher nur im Bonus-Material der DVD- und Blu-ray-Veröffentlichung von Picard-Staffel eins in der Originalfassung enthalten.
Let’s Trek!
