Es ist in Sachen Star Trek und Kino längst zu einer schaurig-schönen Tradition geworden: Der nächste (und somit vierte) Film aus der 2009 gestarteten Reboot-Kinoreihe mit Chris Pine, Zachary Quinto, Simon Pegg und Co sollte nach diversen Dramen seit 2016 laut letztem Stand im Dezember 2023 unter der Regie von Matt Shakman in die Lichtspielhäuser kommen.
Shakman zog sich jedoch bereits letzten Monat aus dem Projekt zurück. Die Konsequenz wird nun offenkundig: Offenbar reicht die Zeit nicht mehr, das Projekt auf andere, stabile Füße zu stellen. Paramount zog entsprechend den Stecker und strich den Film ein weiteres Mal von der Veröffentlichungsliste.
Nix Neues
Überraschen kann das natürlich niemanden mehr. Seit im Jahr 2016 Star Trek Beyond zum 50. Geburtstag der Reihe ins Kino kam, herrscht Funkstille auf den Leinwänden und Chaos in den Büros von Paramount. Während der Output im TV und Streaming seit 2017 steigt und steigt, ist es weiterhin einfach nicht möglich, ein vierzehntes Leinwandabenteuer auf die Beine zu stellen.
Pleiten, Pech und Pannen geben sich dabei die Klinke in die Hand. Namen werden gehandelt, verworfen oder dementiert, Filme werden angekündigt, ohne die Darsteller*innen zu informieren und am Ende steigt immer jemand aus und der kommunizierte Termin platzt.
Zukunft
Auch wenn es inzwischen niemand mehr so recht glauben mag: Irgendwann werden wir alle mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder einen neuen Kinofilm aus dem Star Trek-Universum erleben. Ob Pine & Co dann schon im Rentenalter sind, wer Regie führt oder produziert oder worum es am Ende wirklich gehen wird, muss man hingegen einfach abwarten. Vielleicht sollte Paramount die Strategie wechseln: heimlich planen, drehen und erst mit Neuigkeiten rauskommen, wenn das Werk fertig ist. Das wäre zwar unüblich, auf Dauer aber sicher weniger peinlich.
