Analyse

Lieblingspatzer aus Deep Space Nine

Wir haben für euch diesmal fünf neue dieser Schmunzelmomente aus “Star Trek: Deep Space Nine” herausgesucht.

© Paramount

In der Produktion einer TV-Serie gelingt nicht immer alles. Manchmal entstehen bei den Dreharbeiten daher auch irrwitzige Patzer, über die man sich diebisch freuen kann. Wir haben für euch diesmal fünf neue dieser Schmunzelmomente aus Star Trek: Deep Space Nine herausgesucht.

Nein, auch unsere heiligen Star-Trek-Produktionen sind nicht frei von Patzern. Dazu sind Fehltritte einfach viel zu menschlich, selbst in der Zukunft.

Bei der heutigen Runde haben wir für euch unsere Lieblingsmomente aus Star Trek: Deep Space Nine herausgesucht. Es sind Szenen, die irgendwie schiefgegangen sind, und gerade deswegen so amüsant waren. Und natürlich stellt sich bei derartigen Artikeln immer die Frage, wer hier eigentlich verrückter ist: die Produzenten, die vermeintliche Fehlerchen machen oder Menschen (wie dieser Autor), die sie suchen und sezieren. Egal! Spaß macht es auf jeden Fall trotzdem!

Kampfkunst

Man mag es keinen echten Patzer nennen, sondern eher eine Absurdität des Drehbuchs. Dennoch ist es zum Schreien komisch. Als Kira am Ende der Episode Past Prologue (Die Khon-Ma) mit dem Freiheitskämpfer Tahna Loss alleine im Shuttle ist und ein Kampf entbrennt, liegt Kira auf dem Boden und Tahna steht vor hier. Was macht da die erfahrene Ex-Terroristin und Ex-Widerstandskämpferin, um ihn von bösen Taten abzuhalten? Sie tritt nicht etwa nach den Knien, sondern zieht Tahna wie ein kleines Kind am Bein!

Pass doch auf!

Einen miesen Tag erwischt hat auch Colm Meaney, der Darsteller des O’Brien auf DS9. Als er sich in Captive Pursuit (Tosk, der Gejagte) um den ersten Besucher aus dem Gamma-Quadranten kümmern soll, muss er mit diesem zunächst dessen Raumschiff inspizieren. Dazu klettert der rührige Chefingenieur der Station tief in die Eingeweide des kleinen Fluggeräts. Als er wieder nach oben kommt, erhält er zum Dank einen unabsichtlichen Tritt von Tosk, beziehungsweise von dessen Darsteller Scott MacDonald. Niemand lässt sich groß etwas anmerken. Man ist ja höflich.

Beat it!

Nennen wir die nächste Geschichte mal vorsichtig einen Patzer der Kostümabteilung. Oder vielleicht ist es auch eine Hommage? In der Episode Tribunal (Das Tribunal) wird der arme O’Brien (ja, er hatte in der Serie oft Pech) vor ein cardassianisches Gericht gestellt. Seine Gefangenenbekleidung ist auf Cardassia Prime sicher absolut normal, wenn man sich den Zweiteiler aus Jacke und Hose und insbesondere den Gürtel aus einer Art von Gittergewebe jedoch genauer anschaut, wartet man minütlich darauf, dass Colm Meaney mit dem berühmten Moonwalk des Michael Jackson beginnt. Zuzutrauen wäre es dem sympathischen Mimen gewesen. Die Klamotte dafür hatte er auf jeden Fall am Start.

Familienzwist?

Vielleicht sind wir hier einer heißen Sache auf der Spur, die zwar als Patzer geführt wird, eventuell aber tiefer geht. Im Pilotfilm und auch in der Episode Paradise (Das Paradies-Exeperiment) äußert Sisko, dass sein Vater ein Küchenchef gewesen sei. Er spricht beide Male eindeutig in der Vergangenheitsform. Auch Odo gegenüber sagt er in The Alternate (Metamorphosen), dass sein Vater einmal sehr krank gewesen sei, bis man nichts mehr habe tun können. In der vierten Staffel jedoch taucht der Papa (und Opa von Jake) fit und lebendig auf und … Überraschung: Er ist immer noch Küchenchef und hat ein eigenes Restaurant, das Ben und Jake offenbar auch sehr gut kennen! Was ist hier los? Haben die Produzenten geschlampt und die Figur des Joseph Sisko erst im vierten Jahr für nötig erachtet (und den Rest ignoriert), oder gab es vielleicht jahrelang einen Zwist zwischen Ben und Joseph, der zu so einer starken Entfremdung führte, dass der Commander von DS9 seinen Dad eine Weile anderen gegenüber derart erwähnte? Sollte Ben Sisko jemals von den Propheten zurückkehren, müssen wir ihn danach fragen.

Zappenduster

Bei der tavnianischen Hochzeitszeremonie in der Episode The Muse (Die Muse) lernen wir, dass es auch in ferner Zukunft noch Probleme mit der Energieversorgung portabler Geräte gibt. Lwaxanna Troi hält eine Kugel, die im oberen Bereich ein glühendes Licht spendet. Während die Zeremonie läuft, werden aber offenbar die Batterien immer schwächer und das Licht verdunkelt sich. Nach dem nächsten Schnitt hatte aber jemand von der Crew der guten Majel Barrett einen neuen Satz zugesteckt. Plötzlich leuchtet die Kugel wieder so hell wie zu Beginn des Rituals. Vielleicht handelt es sich auch einfach um einen Spezialeffekt der Zeremonie?

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf www.syfy.de und ist Eigentum von NBC Universal Global Networks Deutschland GmbH. Er wird mit freundlicher Genehmigung zur Verfügung gestellt.

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